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Zukunft von Equipt-Lifting

Aktuelles und Diskussionen aus Kraftdreikampfs, Powerlifting und Strongman. Für alle, die es schwerer mögen.
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martin1986
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Re: Zukunft von Equipt-Lifting

Wäre ich Beamter oder etwas anderes, bei dem man viel Zeit hat, und hätte ich einen KDK-Verein in der Nähe, würde ich schonmal gerne equipped trainieren und kann mir auch gut vorstellen, dass es in diesem Setting viel (oder sogar mehr) Spaß macht.
In der Realität sieht's aber so aus, dass Praktikabilität im Training und Nachvollziehbarkeit der Leistungen für Nicht-Experten höher wiegen.
Mampflokomotive
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Re: Zukunft von Equipt-Lifting

PRaXX hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 13:34
Waldo hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 07:27 Wie sieht es denn mit der Chancengleichheit aus? Man liest ja manchmal, Athlet A holt mehr aus dem Eq raus Als Athlet B. Gibt es da vorteilhafte Körperformen oder sind das eher Fähigkeiten?
Denke ähnlich wie bei Raw auch. Gibt für jede Disziplin vorteilhafte Körperpartien.

Lange Arme gut fürs Heben.
Kurze arme gut fürs Drücken etc...

Ist ja das schöne am Dreikampf der eine Nachteil kann in der anderen Disziplin dein Vorteil sein und damit kannst versuchen es wieder auszugleichen.
Fett kann komprimiert werden und lässt tendenziell engeres Equipment auf das gleiche Körpergewicht zu, was in Kombination mit guten Proportionen echte Spezialisten hervorbringt.
Ebiator hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Apr 2023, 11:09 Raw entspricht halt aus meiner Laiensicht viel eher dem Grundgedanken von roher Kraftentfaltung ohne dass Anzüge oder Shirts einen erheblichen Teil der Last übernehmen. Zudem sind die Ausführungen beim Equipet zum Teil fragwürdig, speziell die Tiefe beim Beugen. Sorry an die Equipet-Fans aber finde das null interessant und kann meinetwegen komplett weg.
Hier ist die Frage, von welchem Niveau man spricht, da bewegt sich nichts von alleine! Lass uns annehmen, jemand beugt auf 110kg in Equipment 350kg - das ist sehr ordentlich - dann werden vermutlich ~80% davon auch raw gehen, was auch im Vergleich mit einem raw-Athleten immer noch gut ist. Dieser Aufschlag beugt sich aber nicht von alleine, sondern erfordert neben der Leidensfähigkeit ein dediziertes Disziplinentraining, zulasten eines Maximalkrafttrainings der raw-Kniebeuge. Bei einer 200kg equipped-Kniebeuge auf dasselbe Körpergewicht sollte man vielleicht erst einmal darüber nachdenken, eine solidere Basis zu bauen.
Mett hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Apr 2023, 10:31 raw kann halt einfach, ohne große investition, jeder machen. da ist die hürde kleiner.
ich kann mich mit equipt überhaupt nicht identifizieren, hab null interesse daran. war am we auf nem equipt-bewerb, ist schon beeindruckend, trotzdem wäre das nichts für mich. wenn die vereine und auch die athleten den sport nicht pushen, wird ihn niemand machen. das ist, was ich dazu denke.
Ich bin der Überzeugung, dass equipped Powerlifting weiterhin attraktiv ist, aber der Großteil des Zulaufes an Sportlern im KDK schlicht nicht im Verein trainiert. Im Studio und alleine sind die Hürden dazu zu groß, im Verein ist die Zugänglichkeit ungleich größer. Weiterhin ist im raw KDK die Fluktuation aktiver Sportler gefühlt größer. Man trainiert ein, zwei Jahre, macht ein paar Wettkämpfe und hört dann wieder auf. Mit Equipment ist das commitment viel größer und es dauert länger, bis man wettkampfreif ist.

:tach:
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