Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Dez 2025, 07:44
Aber ohne den sehr einfachen Zugang zum Bürgergeld würden viele der Wehwehchen dieser 74% von selbst verschwinden.
In einer Befragung "gesundheitliche Probleme" angeben natürlich auch sozial erwünschtere Antwort im Vgl. zu "hab' einfach kein Bock". Oder wollte die Bertelsmann-Stiftung bei der Befragung entsprechende Atteste sehen? Wohl eher nicht.
74 Prozent oder etwa drei Viertel der nicht aktiv nach Stellen suchenden Befragten verwiesen auf gesundheitliche Probleme.
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Insgesamt berichteten 45 Prozent aller befragten Bürgergeldbezieher von psychischen oder chronischen Erkrankungen.
Also haben 74% im vergangenen Monat aus "gesundheitlichen Gründen" nicht aktiv nach einem Job gesucht, aber da "nur" 45% von "psychischen oder chronischen Erkrankungen" berichten, sind dass dann Kurzzeiterkrankungen, die halt zufällig in diesem Monat auftraten und sind in paar Tagen oder Wochen nicht mehr aktuell, oder wie ist das zu verstehen?
"Chronische Erkrankung" im Übrigen auch so 'ne Nebelkerze, die sehr wenig bis nichts über die Arbeitsfähigkeit aussagt. Kann sich ja jeder mal selbst fragen, wie viele Kollegen man so hat, die als "chronisch krank" gelten (Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Herzrhythmusstörungen, Diabetes etc.) und die trotzdem "ganz normal" arbeiten. Vielleicht muss man sogar nur in den Spiegel gucken.