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Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

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BigRon
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 22:07
maximised hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 20:10
Linksanwalt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 18:34

Diese "einzelne Charaktere" führen hier aber die Partei und sind nicht irgendwelche Landtagsabgeordnete oder Gemeindepolitiker.

Oder glaubst du das (mediale) Echo von Hans-Bernd im Gemeinderat wäre das selbe wie bei Alice Weidel, wenn jeweils beide eine totalitäre Diktatur wie vor 80 Jahren fordern?

Bleibt halt albern dein Strohmann-Argument.
Also steht nichts im Programm von Systemsturz. Danke, mehr wollte ich doch nicht wissen.
Ergänzend dazu:
Im Grundgesetz ist keine Wirtschaftsform vorgegeben, daher hat Kapitalismus vs Sozialismus nichts mit einem Systemsturz zu tun
Im Grundgesetz ist aber eine Politikform vorgegeben, daher müssen Handlungen dagegen entsprechend unterbunden werden.
Naja, das GG ist schon auf die soziale Marktwirtschaft ausgelegt.
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Masthuhn
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Diese bekloppten Plakate machen mich fertig. Das kann doch wirklich niemand ernst meinen. Welche Welt soll das darstellen? :pepeto: :pepetype:
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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Aug 2024, 12:01 Bitte hört auf certa zu zitieren.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Masthuhn hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 22:37 Diese bekloppten Plakate machen mich fertig. Das kann doch wirklich niemand ernst meinen. Welche Welt soll das darstellen? :pepeto: :pepetype:
20250703_223517.jpg
Man kann ja Mal schauen, wer diese Plakate unter anderem erstellt hat.
Kleiner Tipp, es wird niemanden verwundern.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Masthuhn hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 22:37 Diese bekloppten Plakate machen mich fertig. Das kann doch wirklich niemand ernst meinen. Welche Welt soll das darstellen? :pepeto: :pepetype:
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Die Prothese ist mein Highlight :-)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 19:43 Comedy Gold die Kommentare mal wieder

Der Angreifer selbst ist wohl am schwersten verletzt worden. Hat offensichtlich ordentlich kassiert, bin gespannt ob es da jetzt Konsequenzen für die gibt die ihn überwältigt haben. Ist ja alles möglich hierzulande
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.
Hoffen wir mal,dass die Leute keinen auf den Sack bekommen für ihre Zivilcourage.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 05:47
Masthuhn hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 22:37 Diese bekloppten Plakate machen mich fertig. Das kann doch wirklich niemand ernst meinen. Welche Welt soll das darstellen? :pepeto: :pepetype:
20250703_223517.jpg
Die Prothese ist mein Highlight :-)
Wer kennt sie nicht, die einbeinigen Südländer-Latinos, die von korpulenten Rotschöpfen im Rentenalter im Freibad sexuell genötigt werden. Es ist alles nur noch Comedy hier. Was wieder in den vergangenen Tag alles so passiert ist, da fehen einem die Worte.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Masthuhn hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 22:37 Diese bekloppten Plakate machen mich fertig. Das kann doch wirklich niemand ernst meinen. Welche Welt soll das darstellen? :pepeto: :pepetype:
20250703_223517.jpg
Die Schweizer bringen's da schon eher auf den Punkt. Wobei "französische Jugendliche" jetzt auch nicht auf Pierre, Louis, Alain zutrifft.

Wegen schlechten Benehmens: Schweizer Gemeinde verbannt französische Jugendliche aus der Badi
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Abraxas
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 19:55
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 19:43 Comedy Gold die Kommentare mal wieder

Daran, dass es in Teilen des rotgrünen Milieus jetzt anscheinend wirklich en vogue ist, das Problem auf "Männer" zu reduzieren, sieht man die komplette intellektuelle Bankrotterklärung.

Das kann man nicht ernst meinen.
Der resolute Eingreifer wird gewiss auch kein Einheimischer sein und bald medial aufgebaut werden. Zwei Seiten derselben Medaille, ohne die wir weitaus besser dran wären..
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Skagerath
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

https://www.nzz.ch/international/wie-li ... ld.1891964
"Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein? Die Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf sorgt in Deutschland für Unruhe
AfD-Verbot, Corona-Impfpflicht, Schwangerschaftsabbruch: Die SPD hat eine Juristin für das höchste Gericht des Landes nominiert, die sich aus politischen Meinungskämpfen nicht heraushält, sondern munter mitmischt.

Frauke Brosius-Gersdorf steht eigentlich kurz davor, den Olymp der deutschen Judikative zu erklimmen. Kommende Woche soll die 54-jährige Professorin der Universität Potsdam zusammen mit zwei weiteren profilierten Juristen von den Abgeordneten des Deutschen Bundestags ans Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gewählt werden. Doch nun rumort es.
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung« zitierte an diesem Donnerstag Abgeordnete der Unionsfraktion, die starke Vorbehalte gegen die – von der SPD vorgeschlagene und von der Union eigentlich bereits bewilligte – Kandidatin äusserten. Eine «ultralinke» Juristin sei das, liess sich ein Christlichdemokrat anonym zitierten. «Sehr zugespitzt» seien die öffentlichen Äusserungen von Brosius-Gersdorf, flankierte ein ebenfalls namenloser CSU-Abgeordneter. Und das sei für das Amt einer Verfassungsrichterin «nicht angemessen».

Politisierende Richter sind eigentlich verpönt

Das Bundesverfassungsgericht steht in Deutschland in hohem Ansehen. «Karlsruhe» geniesst in Umfragen von allen Staatsorganen das meiste Vertrauen, auch wenn der Ruf durch die regierungsfreundliche Rechtsprechung während der Corona-Pandemie gelitten hat. Die 16 Richter der zwei Senate treten traditionell sehr zurückhaltend auf. Eine Politisierung des obersten Gerichts, wie man sie etwa aus den USA kennt, ist allgemein verpönt.
Und jetzt das.

Seit Tagen schon kursieren Schnipsel aus Texten und einem Fernsehauftritt der Kandidatin Brosius-Gersdorf im Netz, die sich um kontroverse Themen wie ein AfD-Verbot, den Schutz ungeborenen Lebens oder eine Impfpflicht während der Corona-Pandemie drehen. Die Juristin gilt fachlich als tadellos. Zugleich tritt sie sehr meinungsstark auf.

So befürwortete die 54-Jährige im November 2021 mit Nachdruck eine allgemeine Corona-Impfpflicht; die Stellungnahme hatte sie zusammen mit ihrem Mann Hubertus Gersdorf verfasst, der Verwaltungs- und Medienrecht in Leipzig lehrt. Als Strafmassnahme gegen Impfverweigerer empfahl das Ehepaar unter anderem den Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig kommentierte das Papier auf X nun mit nur einem Wort: «unwählbar».

Bei einem Auftritt in der ZDF-Talkshow «Markus Lanz» wiederum sprach sich die Juristin im vergangenen Sommer für einen Verbotsantrag gegen die AfD aus – falls der Verfassungsschutz hierfür genügend Material vorläge. Ein solcher Antrag, so die Juristin, wäre dann «ein ganz starkes Signal unserer wehrhaften Demokratie». Allerdings, ergänzte sie, wäre mit einem AfD-Verbot «natürlich nicht die Anhängerschaft beseitigt».

Der Moderator hakte irritiert nach. Brosius-Gersdorf wolle doch in ihrem «Furor» gewiss keine Menschen eliminieren, oder? In Zeiten wie diesen fielen einem solche Äusserungen ja rasch auf die Füsse. Die Juristin verzog das Gesicht und verneinte.

Ist ein ungeborenes Kind weniger schützenswert?

Eine dritte Positionierung, die vor allem bei konservativen und kirchennahen Unionspolitikern Irritationen auslösen dürfte, betrifft das ungeborene Leben. In einer Stellungnahme für eine gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs erklärte die Juristin im Februar, es gebe «gute Gründe» dafür, «dass das verfassungsrechtliche Lebensrecht pränatal mit einem geringerem Schutzstandard gilt als für den geborenen Menschen».

Die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts werden je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt. Im Falle des Parlaments geschieht dies auf Vorschlag des Wahlausschusses – ohne vorherige Aussprache und mit verdeckten Stimmzetteln. Erforderlich ist eine Zweidrittelmehrheit.

Ob Brosius-Gersdorf genügend Zustimmung erhält, ist offen. Union und SPD sind zusammen weit von der Zweidrittelmehrheit im Parlament entfernt. Sie brauchen sowohl die Hilfe der Grünen als auch die der Sozialisten von der Linkspartei – weil alle etablierten Parteien bekanntlich die Zusammenarbeit mit der AfD ablehnen. Allerdings würden deren Abgeordnete eine Professorin, die öffentlich von einem AfD-Verbotsverfahren schwärmt, so oder so nicht wählen.

Wenn in dieser ohnehin prekären Lage eine grössere Zahl von Unionsleuten den eigentlich schon abgesprochenen SPD-Vorschlag ablehnen sollte, dann müsste Brosius-Gersdorf ihren Traum vom höchsten deutschen Gericht wohl begraben.

Die Juristin selbst wollte sich auf Anfrage der NZZ nicht zu der Kritik an ihrer Nominierung äussern.

Unfassbar das sojemand in Betracht gezogen wird.. aber das sagt wohl Ende mehr über die SPD als über die Kandiatin aus
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GoldenInside
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:33 https://www.nzz.ch/international/wie-li ... ld.1891964
"Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein? Die Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf sorgt in Deutschland für Unruhe
AfD-Verbot, Corona-Impfpflicht, Schwangerschaftsabbruch: Die SPD hat eine Juristin für das höchste Gericht des Landes nominiert, die sich aus politischen Meinungskämpfen nicht heraushält, sondern munter mitmischt.

Frauke Brosius-Gersdorf steht eigentlich kurz davor, den Olymp der deutschen Judikative zu erklimmen. Kommende Woche soll die 54-jährige Professorin der Universität Potsdam zusammen mit zwei weiteren profilierten Juristen von den Abgeordneten des Deutschen Bundestags ans Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gewählt werden. Doch nun rumort es.
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung« zitierte an diesem Donnerstag Abgeordnete der Unionsfraktion, die starke Vorbehalte gegen die – von der SPD vorgeschlagene und von der Union eigentlich bereits bewilligte – Kandidatin äusserten. Eine «ultralinke» Juristin sei das, liess sich ein Christlichdemokrat anonym zitierten. «Sehr zugespitzt» seien die öffentlichen Äusserungen von Brosius-Gersdorf, flankierte ein ebenfalls namenloser CSU-Abgeordneter. Und das sei für das Amt einer Verfassungsrichterin «nicht angemessen».

Politisierende Richter sind eigentlich verpönt

Das Bundesverfassungsgericht steht in Deutschland in hohem Ansehen. «Karlsruhe» geniesst in Umfragen von allen Staatsorganen das meiste Vertrauen, auch wenn der Ruf durch die regierungsfreundliche Rechtsprechung während der Corona-Pandemie gelitten hat. Die 16 Richter der zwei Senate treten traditionell sehr zurückhaltend auf. Eine Politisierung des obersten Gerichts, wie man sie etwa aus den USA kennt, ist allgemein verpönt.
Und jetzt das.

Seit Tagen schon kursieren Schnipsel aus Texten und einem Fernsehauftritt der Kandidatin Brosius-Gersdorf im Netz, die sich um kontroverse Themen wie ein AfD-Verbot, den Schutz ungeborenen Lebens oder eine Impfpflicht während der Corona-Pandemie drehen. Die Juristin gilt fachlich als tadellos. Zugleich tritt sie sehr meinungsstark auf.

So befürwortete die 54-Jährige im November 2021 mit Nachdruck eine allgemeine Corona-Impfpflicht; die Stellungnahme hatte sie zusammen mit ihrem Mann Hubertus Gersdorf verfasst, der Verwaltungs- und Medienrecht in Leipzig lehrt. Als Strafmassnahme gegen Impfverweigerer empfahl das Ehepaar unter anderem den Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig kommentierte das Papier auf X nun mit nur einem Wort: «unwählbar».

Bei einem Auftritt in der ZDF-Talkshow «Markus Lanz» wiederum sprach sich die Juristin im vergangenen Sommer für einen Verbotsantrag gegen die AfD aus – falls der Verfassungsschutz hierfür genügend Material vorläge. Ein solcher Antrag, so die Juristin, wäre dann «ein ganz starkes Signal unserer wehrhaften Demokratie». Allerdings, ergänzte sie, wäre mit einem AfD-Verbot «natürlich nicht die Anhängerschaft beseitigt».

Der Moderator hakte irritiert nach. Brosius-Gersdorf wolle doch in ihrem «Furor» gewiss keine Menschen eliminieren, oder? In Zeiten wie diesen fielen einem solche Äusserungen ja rasch auf die Füsse. Die Juristin verzog das Gesicht und verneinte.

Ist ein ungeborenes Kind weniger schützenswert?

Eine dritte Positionierung, die vor allem bei konservativen und kirchennahen Unionspolitikern Irritationen auslösen dürfte, betrifft das ungeborene Leben. In einer Stellungnahme für eine gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs erklärte die Juristin im Februar, es gebe «gute Gründe» dafür, «dass das verfassungsrechtliche Lebensrecht pränatal mit einem geringerem Schutzstandard gilt als für den geborenen Menschen».

Die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts werden je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt. Im Falle des Parlaments geschieht dies auf Vorschlag des Wahlausschusses – ohne vorherige Aussprache und mit verdeckten Stimmzetteln. Erforderlich ist eine Zweidrittelmehrheit.

Ob Brosius-Gersdorf genügend Zustimmung erhält, ist offen. Union und SPD sind zusammen weit von der Zweidrittelmehrheit im Parlament entfernt. Sie brauchen sowohl die Hilfe der Grünen als auch die der Sozialisten von der Linkspartei – weil alle etablierten Parteien bekanntlich die Zusammenarbeit mit der AfD ablehnen. Allerdings würden deren Abgeordnete eine Professorin, die öffentlich von einem AfD-Verbotsverfahren schwärmt, so oder so nicht wählen.

Wenn in dieser ohnehin prekären Lage eine grössere Zahl von Unionsleuten den eigentlich schon abgesprochenen SPD-Vorschlag ablehnen sollte, dann müsste Brosius-Gersdorf ihren Traum vom höchsten deutschen Gericht wohl begraben.

Die Juristin selbst wollte sich auf Anfrage der NZZ nicht zu der Kritik an ihrer Nominierung äussern.

Unfassbar das sojemand in Betracht gezogen wird.. aber das sagt wohl Ende mehr über die SPD als über die Kandiatin aus
Impfpflicht, AfD-Verbot und Schwangerschaftsabbrüche sind zwar alles sehr kontroverse Themen, aber keines davon hat doch etwas mit links oder rechts zu tun. Wie kommt man da auf die Headline "Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein?" oder die Bewertung als "ultralinks"? Zu klassisch linken Themen (Arbeit, Steuern, Rente, Eigentum, etc.) finde ich von ihr rein gar nichts.

Da finde ich die Bewertung der Berliner Zeitung als "radikal" deutlich passender.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:40
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:33 https://www.nzz.ch/international/wie-li ... ld.1891964
"Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein? Die Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf sorgt in Deutschland für Unruhe
AfD-Verbot, Corona-Impfpflicht, Schwangerschaftsabbruch: Die SPD hat eine Juristin für das höchste Gericht des Landes nominiert, die sich aus politischen Meinungskämpfen nicht heraushält, sondern munter mitmischt.

Frauke Brosius-Gersdorf steht eigentlich kurz davor, den Olymp der deutschen Judikative zu erklimmen. Kommende Woche soll die 54-jährige Professorin der Universität Potsdam zusammen mit zwei weiteren profilierten Juristen von den Abgeordneten des Deutschen Bundestags ans Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gewählt werden. Doch nun rumort es.
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung« zitierte an diesem Donnerstag Abgeordnete der Unionsfraktion, die starke Vorbehalte gegen die – von der SPD vorgeschlagene und von der Union eigentlich bereits bewilligte – Kandidatin äusserten. Eine «ultralinke» Juristin sei das, liess sich ein Christlichdemokrat anonym zitierten. «Sehr zugespitzt» seien die öffentlichen Äusserungen von Brosius-Gersdorf, flankierte ein ebenfalls namenloser CSU-Abgeordneter. Und das sei für das Amt einer Verfassungsrichterin «nicht angemessen».

Politisierende Richter sind eigentlich verpönt

Das Bundesverfassungsgericht steht in Deutschland in hohem Ansehen. «Karlsruhe» geniesst in Umfragen von allen Staatsorganen das meiste Vertrauen, auch wenn der Ruf durch die regierungsfreundliche Rechtsprechung während der Corona-Pandemie gelitten hat. Die 16 Richter der zwei Senate treten traditionell sehr zurückhaltend auf. Eine Politisierung des obersten Gerichts, wie man sie etwa aus den USA kennt, ist allgemein verpönt.
Und jetzt das.

Seit Tagen schon kursieren Schnipsel aus Texten und einem Fernsehauftritt der Kandidatin Brosius-Gersdorf im Netz, die sich um kontroverse Themen wie ein AfD-Verbot, den Schutz ungeborenen Lebens oder eine Impfpflicht während der Corona-Pandemie drehen. Die Juristin gilt fachlich als tadellos. Zugleich tritt sie sehr meinungsstark auf.

So befürwortete die 54-Jährige im November 2021 mit Nachdruck eine allgemeine Corona-Impfpflicht; die Stellungnahme hatte sie zusammen mit ihrem Mann Hubertus Gersdorf verfasst, der Verwaltungs- und Medienrecht in Leipzig lehrt. Als Strafmassnahme gegen Impfverweigerer empfahl das Ehepaar unter anderem den Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig kommentierte das Papier auf X nun mit nur einem Wort: «unwählbar».

Bei einem Auftritt in der ZDF-Talkshow «Markus Lanz» wiederum sprach sich die Juristin im vergangenen Sommer für einen Verbotsantrag gegen die AfD aus – falls der Verfassungsschutz hierfür genügend Material vorläge. Ein solcher Antrag, so die Juristin, wäre dann «ein ganz starkes Signal unserer wehrhaften Demokratie». Allerdings, ergänzte sie, wäre mit einem AfD-Verbot «natürlich nicht die Anhängerschaft beseitigt».

Der Moderator hakte irritiert nach. Brosius-Gersdorf wolle doch in ihrem «Furor» gewiss keine Menschen eliminieren, oder? In Zeiten wie diesen fielen einem solche Äusserungen ja rasch auf die Füsse. Die Juristin verzog das Gesicht und verneinte.

Ist ein ungeborenes Kind weniger schützenswert?

Eine dritte Positionierung, die vor allem bei konservativen und kirchennahen Unionspolitikern Irritationen auslösen dürfte, betrifft das ungeborene Leben. In einer Stellungnahme für eine gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs erklärte die Juristin im Februar, es gebe «gute Gründe» dafür, «dass das verfassungsrechtliche Lebensrecht pränatal mit einem geringerem Schutzstandard gilt als für den geborenen Menschen».

Die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts werden je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt. Im Falle des Parlaments geschieht dies auf Vorschlag des Wahlausschusses – ohne vorherige Aussprache und mit verdeckten Stimmzetteln. Erforderlich ist eine Zweidrittelmehrheit.

Ob Brosius-Gersdorf genügend Zustimmung erhält, ist offen. Union und SPD sind zusammen weit von der Zweidrittelmehrheit im Parlament entfernt. Sie brauchen sowohl die Hilfe der Grünen als auch die der Sozialisten von der Linkspartei – weil alle etablierten Parteien bekanntlich die Zusammenarbeit mit der AfD ablehnen. Allerdings würden deren Abgeordnete eine Professorin, die öffentlich von einem AfD-Verbotsverfahren schwärmt, so oder so nicht wählen.

Wenn in dieser ohnehin prekären Lage eine grössere Zahl von Unionsleuten den eigentlich schon abgesprochenen SPD-Vorschlag ablehnen sollte, dann müsste Brosius-Gersdorf ihren Traum vom höchsten deutschen Gericht wohl begraben.

Die Juristin selbst wollte sich auf Anfrage der NZZ nicht zu der Kritik an ihrer Nominierung äussern.

Unfassbar das sojemand in Betracht gezogen wird.. aber das sagt wohl Ende mehr über die SPD als über die Kandiatin aus
Impfpflicht, AfD-Verbot und Schwangerschaftsabbrüche sind zwar alles sehr kontroverse Themen, aber keines davon hat doch etwas mit links oder rechts zu tun. Wie kommt man da auf die Headline "Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein?" oder die Bewertung als "ultralinks"? Zu klassisch linken Themen (Arbeit, Steuern, Rente, Eigentum, etc.) finde ich von ihr rein gar nichts.

Da finde ich die Bewertung der Berliner Zeitung als "radikal" deutlich passender.
Du sagst es ja selbst. "Klassisch linke Themen".

Die Zeiten haben sich aber geändert. Deiner Ansicht nach sind dann SPD und Grüne (sogar die Linke) nur noch teilweise linke Parteien, weil sie sich ständig mit gesellschaftspolitischen Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen. Gendern, Regenbögen, diesdas.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:44
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:40
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:33 https://www.nzz.ch/international/wie-li ... ld.1891964




Unfassbar das sojemand in Betracht gezogen wird.. aber das sagt wohl Ende mehr über die SPD als über die Kandiatin aus
Impfpflicht, AfD-Verbot und Schwangerschaftsabbrüche sind zwar alles sehr kontroverse Themen, aber keines davon hat doch etwas mit links oder rechts zu tun. Wie kommt man da auf die Headline "Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein?" oder die Bewertung als "ultralinks"? Zu klassisch linken Themen (Arbeit, Steuern, Rente, Eigentum, etc.) finde ich von ihr rein gar nichts.

Da finde ich die Bewertung der Berliner Zeitung als "radikal" deutlich passender.
Du sagst es ja selbst. "Klassisch linke Themen".

Die Zeiten haben sich aber geändert. Deiner Ansicht nach sind dann SPD und Grüne (sogar die Linke) nur noch teilweise linke Parteien, weil sie sich ständig mit gesellschaftspolitischen Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen. Gendern, Regenbögen, diesdas.
Nicht nur meiner Ansicht nach, was glaubst du warum ausgerechnet Die Linke gerade trotz ihrer wirren außenpolitischen Forderungen so boomt.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:46
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:44
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:40

Impfpflicht, AfD-Verbot und Schwangerschaftsabbrüche sind zwar alles sehr kontroverse Themen, aber keines davon hat doch etwas mit links oder rechts zu tun. Wie kommt man da auf die Headline "Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein?" oder die Bewertung als "ultralinks"? Zu klassisch linken Themen (Arbeit, Steuern, Rente, Eigentum, etc.) finde ich von ihr rein gar nichts.

Da finde ich die Bewertung der Berliner Zeitung als "radikal" deutlich passender.
Du sagst es ja selbst. "Klassisch linke Themen".

Die Zeiten haben sich aber geändert. Deiner Ansicht nach sind dann SPD und Grüne (sogar die Linke) nur noch teilweise linke Parteien, weil sie sich ständig mit gesellschaftspolitischen Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen. Gendern, Regenbögen, diesdas.
Nicht nur meiner Ansicht nach, was glaubst du warum ausgerechnet Die Linke gerade trotz ihrer wirren außenpolitischen Forderungen so boomt.
Weil GenZ Neo-Linke möglicherweise gar nicht wirklich wissen was die politische Linke eigentlich ausmacht oder zB eigentlich mal der Kern der SPD etc war
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:46
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:44
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Jul 2025, 11:40

Impfpflicht, AfD-Verbot und Schwangerschaftsabbrüche sind zwar alles sehr kontroverse Themen, aber keines davon hat doch etwas mit links oder rechts zu tun. Wie kommt man da auf die Headline "Wie links darf eine Verfassungsrichterin sein?" oder die Bewertung als "ultralinks"? Zu klassisch linken Themen (Arbeit, Steuern, Rente, Eigentum, etc.) finde ich von ihr rein gar nichts.

Da finde ich die Bewertung der Berliner Zeitung als "radikal" deutlich passender.
Du sagst es ja selbst. "Klassisch linke Themen".

Die Zeiten haben sich aber geändert. Deiner Ansicht nach sind dann SPD und Grüne (sogar die Linke) nur noch teilweise linke Parteien, weil sie sich ständig mit gesellschaftspolitischen Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen. Gendern, Regenbögen, diesdas.
Nicht nur meiner Ansicht nach, was glaubst du warum ausgerechnet Die Linke gerade trotz ihrer wirren außenpolitischen Forderungen so boomt.
Weil Heidi gute Performance auf TikTok abliefert. Warum erzielt die Partei die besten Umfragewerte bei gut gebildeten Frauen in Städten? Arbeiter wählen anscheinend häufiger AfD.
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