clearly hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Apr 2024, 10:37 wo wir schon bei Masisi sind:
„Jeden reinzulassen, ist absurd!“
Jetzt rechnet der erste afrikanische Staatschef mit Deutschlands Migrationspolitik ab. Mokgweetsi Masisi (61, seit 2018 Präsident von Botswana) ist ein Freund klarer Worte, geht in BILD auf die Ampel-Asylpolitik der offenen Grenzen los.
▶︎ Masisi zu BILD: „Wir sind in Sorge über einige dieser idealistischen Positionen. Jeden reinzulassen, ist absurd! Es führt zu rassistischen, ausländerfeindlichen Tendenzen, wenn so viele Menschen von dieser Politik ins Land gelockt werden.“
Der Präsident warnt vor einer Eskalation in der deutschen Aufnahmegesellschaft. „Massen“ illegaler Migranten würden nach Deutschland „hineingezogen“.
▶︎ Was der afrikanische Präsident meint: Viele Menschen flüchten nicht, sondern nutzen einfach die offenen Grenzen und Aufnahmebereitschaft aus.
Masisis Credo für die Ampel-Regierung: Statt Idealismus Pragmatismus und eine „dynamische Betrachtung der Lage“. Auch helfe die „großzügig“ gehandhabte Migration junger, meist männlicher Afrikaner nach Deutschland den Menschen in Afrika keineswegs.
Das Gegenteil sei der Fall, so Masisi: „Es ist nicht gut, so viele fähige junge Menschen zu verlieren. Es ist für niemanden gut.“
Der Präsident hat Tipps an Deutschland, wie sein Land im Süden Afrikas Migration gestaltet. Botswana lasse nicht jeden über die Grenze, der einen Asylantrag stellen will. „Wir haben begrenzte Ressourcen“, so Masisi. Ihm kämen nur tatsächliche Flüchtlinge ins Land.
Wer aus Botswana kommt, „ist kein legaler Asylbewerber“
Sogar bezüglich seiner eigenen Landsleute warnt Botswanas Präsident die Bundesregierung, stellt klar: „Wer aus Botswana nach Deutschland kommt und um Asyl ersucht, ist kein legaler Asylbewerber. Unser Land ist sicher.“
Auch die Sozialleistungen für Asylbewerber in Deutschland spricht Botswanas Präsident an, fordert: „Ihr müsst Umstände schaffen, die es ihnen möglich machen, produktiv und nützlich für die Wirtschaft zu sein.“
„Dann gehen wir zu den Verursachern“
Masisi verweist zugleich auf „Push-Faktoren“ beim Thema Migration. Der Staatschef: „Wir wollen bei uns in unserem Land bleiben. Aber wenn ihr uns die Lebensgrundlagen entzieht, kommen wir zu euch. Dann sagen sich die Leute: Dann gehen wir zu den Verursachern.“ Das betreffe etwa Handelsbeschränkungen und Probleme durch den Klimawandel.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Die machen wohl auch nicht einen bedeutenden Anteil aus, zumal (bis auf Irland) kein EU-Land Ziel dieser Menschen war.569 Menschen aus Botswana sind nach Angaben der UNHCR im Jahr 2022 geflohen und haben einen Asylantrag in anderen Ländern gestellt. Das entspricht ca. 0,022% aller Einwohner. Das am häufigsten gewählte Zielland war Irland. Insgesamt wurden ganze 89 Prozent der Asylanträge abgelehnt. Am erfolgreichsten waren hierbei die Asylbewerber in Irland.
https://www.laenderdaten.info/Afrika/Bo ... tlinge.php