Naja, wenn du das Volumen nicht gleich hälst, dann weißt du am Ende eben nicht, ob es nun wirklich die höhere Frequenz war oder das unterschiedliche Volumen, das für die Abweichung verantwortlich ist.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Aug 2025, 21:12Wäre aber identisches Volumen nicht eben falsch, wen nwir davon ausgehen wieviel höher der Nutzen des ersten Satzes ist?dass deren Grafik in Sachen Frequenz auch anhand identischer Volumen erfolgt ist, weil es sonst reichlich nutzlos wäre.
Aber das bestätigt ja eben noch mehr, dass Frequenz in Bezug auf Hypertrophie überschätzt ist. Sagen wir mal, du machst in der Woche entweder 2 x 3 Sätze für einen Muskel oder 3 x 2 Sätze, also gleiches Gesamtvolumen. Gerade angesichts der Tatsache, dass der erste Satz der effektivste ist (was ich im Übrigen nicht bezweifle) und du bei der zweiten Variante eben mehr dieser ersten Sätze die Woche hast, sollte der Unterschied dann doch noch wesentlich deutlicher sein. Aber wie man anhand der Grafik sieht, ist der Unterschied bei ca. 1%, also borderline nicht existent. Und der geringe Unterschied erklärt sich dan vermutlich tatsächlich daraus, dass man mehr erste Sätze absolviert und nicht aus der Frequenz per se.
Und ja, man kann natürlich argumentieren, dass das mehr an ersten Sätze ohnehin der einzige Mechanismus ist, über den eine höhere Frequenz überhaupt einen Benefit bietet (entgegen z.B. Beardsleys Theorie von der superschnellen Atrophie) aber wie man es auch dreht, am Ende ist der Unterschied so oder so marginal und keinesfalls so groß wie oftmals behauptet. Und die Pelland-Meta zeigt wenigstens überhaupt einen Unterschied (wobei die Autoren ausdrücklich darauf hinweise, dass dieser zu gering ist um daraus einen echten Schluss in Bezug auf die Frequenz zu ziehen), in der vorherigen Meta von Schoenfeld war überhaupt kein Unterschied feststellbar.